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Komplettsanierung vom Dach bis zum Keller

Das betreffende Gebäude wurde von 1982 bis 1985 als Doppelhaus (Typ Schwerin) unter den sehr schwierigen, damaligen DDR- Bedingungen errichtet. Es gab seitens des Staates für uns eine Bauberatung durch eine Bauingenieurin, welche in regelmäßigen Abständen über Bauverlauf und Einhaltung der behördlichen Vorgaben dem städtischen Bauamt Rechenschaft bzw. Rapport gab. Leider erfolgte im Bereich der Projektplanung keine optimale Lösung, so dass z.B. durch die seitliche Zufahrt sehr viel Grundstück verloren ging. Aus Gründen der Vorgabe, mit Baumaterial sehr sparsam umzugehen, wurde auch das Vorhaus sehr unglücklich vom vorgegebenen Stammprojekt übernommen. Für uns stand nur die Frage, bauen ja oder nein. Bei ja, nur nach Vorgaben des Staates.

Die Außenmauern waren z.B. als 24er-Wände mit Hohlblock-Schlackesteinen projektiert. Um auf eine 38cm- Außenwand zu kommen, habe ich schon Jahre vor dem Bau in meiner Freizeit/Urlaub in der Ziegelei Altendorf/K.-M.-Stadt mir ein Ziegelkontingent erarbeitet. Was als 3-Schichtarbeiter im rollenden Schichtsystem sehr kräftezehrend war.